Durch Austausch von Arbeit gegen intelligente Wärmebildtechnik und Zugangssteuerung Pandemien abwehren
Im Kampf gegen die weltweite COVID-19-Pandemie wurde mehr Arbeit in die Überwachung der Körpertemperatur von Menschen an öffentlichen Zugängen investiert. Bei großem Andrang müssen sich Menschen in Warteschlangen anstellen, nur damit sie einzeln mit einem digitalen Thermometer überprüft werden. Infrarotkameras und andere entsprechende Geräte sind als provisorische Alternativen auf dem Markt aufgetaucht; doch die Geräte sind nicht intelligent genug und erfordern zur Identifizierung von ungewöhnlichen Vorfällen — in diesem Fall von Menschen mit Fieber — und zur rechtzeitigen Ergreifung von Maßnahmen weiterhin Personal vor Ort. Orte mit mehreren Zugängen können von Zeit zu Zeit von Menschen überflutet sein, was es noch schwieriger macht, diese Orte zu schützen und die Gefahr vor einer Infektion mit dem Coronavirus einzudämmen.
Zur Bewältigung der Nachfrage nach einer intelligenteren Möglichkeit der öffentlichen Pandemie-Kontrolle nutzte DFI Erkennungstechnologien und die von ioNetworks entwickelte Software-Plattform und führte das zentralisierte System zur intelligenten Temperaturkontrolle ein. Das System integriert wesentliche Bestandteile in die Plattform — Körpertemperatur, Gesichtserkennung und Zugangssteuerung — und befreit den gesamten Prozess arbeitsintensiver Aufgaben.
Das zentralisierte System zur intelligenten Temperaturkontrolle eliminiert die aktuelle übermäßige Abhängigkeiten von Arbeitskräften bei der Umlenkung des Verkehrsstroms, beim Schutz von Zugängen und bei der Überprüfung auf Personen mit erhöhter Körpertemperatur. Das System kombiniert Wärmebild- und IP-Kameras und synchronisiert Infrarot- und RGB-Bildmaterial. Auf diese Weise können Fotos von Personen mit erhöhter Körpertemperatur vom System umgehend mit Temperaturangaben gekennzeichnet und in der Datenbank gespeichert werden. Gleichzeitig kann das Personal zur Ergreifung von Maßnahmen alarmiert werden. Das bedeutet, dass niemand vor dem Monitor sitzen muss, um Personen mit erhöhter Körpertemperatur manuell zu identifizieren. Zudem muss niemand mühsam Bildmaterial von Überwachungskameras weiterleiten, um einem möglichen Verstoß nachzugehen.
Abbildung 1: Wärmebildkamera und IP 2-in-1-Kamera erfassen direkt zwei Bilder und markieren die Temperatur
In großen Einrichtungen des öffentlichen Personenverkehrs, wie Flughäfen und Bahnhöfen, die über mehrere Eingänge verfügen, bewirkt das Highend-Modell wahre Wunder. An der Kamera können zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer vom Rahmen erfasster Eingänge mehrere Bereiche konfiguriert werden — jeder Bereich wird mit seiner eigenen Temperaturmessung gekennzeichnet und separat gespeichert. Wenn eine ungewöhnliche Situation erkannt wird, wird umgehend ein RGB-Schnappschuss erstellt und der Bereich der Kamera mit eingekreistem Zugang fotografiert. Das System stellt ein Ereignis aus und alarmiert anschließend das Personal über den betroffenen Zugang. Dadurch muss nicht länger darüber diskutiert werden, welcher Passant dem Ereignis zuzuweisen ist, was reichlich Zeit und Arbeit einspart und somit mehr Effizienz und Genauigkeit gewährleistet.
Abbildung 2: Kombinierte Suchfunktionalität nacht Echtzeit-Hochtemperatur-Videoalarm und Hochtemperatur-Ereignis
An Orten mit direkten Zugängen, wie privaten Räumlichkeiten und Schulen, kann ein kostengünstiges Standardmodell in Verbindung mit dem System eingesetzt werden, was digitale Thermometer und Wachpersonal überflüssig macht. Wenn Temperaturmessungen nicht mehr manuell vorgenommen werden und der Personenfluss an Zugängen reibungslos vonstattengeht, wirkt sich die Pandemie-Kontrolle nur noch minimal auf das tägliche Leben aus.
Die Besonderheit, die das System zu einer schlüsselfertigen Lösung macht: Die vorhandene Zugangssteuerung kann Teil des Filterungsprozesses sein und erzeugt eine wahrhaft intelligente Lösung. Das auf der Integration zwischen Hardware und Software — DFIs IPC-Schnittstellen und stabiler Rechenleistung und ioNetworks’ Technologien zur Signalerfassung — basierende System kann das Zugangssteuerungssystem dazu veranlassen, einen elektronischen Zugang zu verriegeln, den Zugang zu verweigern und Personen mit erhöhter Körpertemperatur auszuschließen. Anschließend kann sich das Personal im Kontrollzentrum zurücklehnen und zur Reduzierung der Infektionsgefahr menschlichen Kontakt vermeiden.
Laut ioNetworks wird das System zur Erfüllung der Anforderungen umfassender Anwendungen, wie Überwachung und Brandschutz, durch Gesichtserkennungstechnologien zusätzlich bereichert. Dadurch wird das zentralisierte System zur intelligenten Temperaturkontrolle zu einem robusten Sicherheitsnetz. Die von diesen Anwendungen benötigte hohe Grafikrechenleistung kann von DFIs Highend-IPC-Design mühelos erreicht werden. Das intelligente System unterstützt nicht nur das kurzfristige Ziel der Pandemie-Kontrolle, sondern zielt auch darauf ab, langfristig den Weg zur Smart City zu ebenen.